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Unser Klima- und Umweltplan 2024-2025 auf einen Blick

Mit Blick auf die Fortschritte, die seit unserer Klimaagenda 2022 erzielt wurden, haben wir beschlossen, unsere Arbeit im Bereich Klimawandel auszuweiten. 

In den Jahren 2024 und 2025 werden wir uns auf drei Bereiche konzentrieren:

  1. die Auswirkungen des grünen Wandels,
  2. die physischen Auswirkungen des Klimawandels und
  3. die Risiken, die der Verlust und die Zerstörung der Umwelt für die Wirtschaft darstellen.

Unsere Arbeit für Klima und Umwelt

Warum ist der Klimawandel für die EZB von Belang?

Der Temperaturanstieg, Stürme oder Dürren – aber auch Entwaldung, Bodenerosion oder der Verlust von Bestäubern – können zu höheren Preisen und letztlich zu höherer Inflation führen. Preis- und Finanzstabilität können nur gewahrt werden, wenn das Klima und die Umwelt stabil sind.

Warum der Klimawandel bedeutsam ist

Und was tun wir dagegen?

Im Einklang mit unseren drei strategischen Zielen beginnt für unsere Arbeit im Bereich Klimawandel eine neue Phase, die sich an unserem Klima- und Umweltplan 2024-2025 orientiert. Der Plan basiert auf unseren bisherigen Erfahrungen. Er legt dar, wo wir unser Engagement ausweiten, und zeigt drei Schwerpunktbereiche für unsere Aktivitäten auf.

Unser Klima- und Umweltplan 2024-2025 im Detail

Wo weiten wir unsere Bemühungen aus?

Aufbauend auf unserem Maßnahmenplan 2021, unserer Klimaagenda 2022 und unseren Aufsichtsprioritäten für die Jahre 2024-2026, weiten wir unsere Arbeit in folgenden Bereichen aus:

Makroökonomische Analyse und Geldpolitik

Verbesserung der Analyseinstrumente zur besseren Einschätzung der makroökonomischen Auswirkungen von Klimaänderungen und des grünen Wandels sowie Verbesserung der Steuerung von Klimarisiken in der Bilanz des Eurosystems.

Bankenaufsicht und Finanzstabilität

Aufnahme von Klima- und Umweltrisiken in die Aufsichtsprioritäten für die Jahre 2024-2026 und Weiterentwicklung unseres Rahmenwerks für Klimarisiken für die Finanzstabilität.

Klimabezogene Daten

Fortsetzung der Bemühungen, mehr und bessere Daten zu Klimarisiken und Umweltzerstörung zu erheben.

Zahlungsverkehr, Banknoten und Marktinfrastruktur

Kontinuierliche Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Euro-Banknoten und Ausweitung der Erwägungen zum ökologischen Fußabdruck auf andere Zahlungsmittel und Marktinfrastrukturen.

Umweltbilanz unserer eigenen Aktivitäten und Portfolios

Bemühungen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks unserer eigenen Aktivitäten und unserer nicht geldpolitischen Portfolios sowie Fortsetzung unserer Verpflichtung, die Fortschritte bei unserer Arbeit im Bereich Klimawandel offenzulegen.

Auf welche Bereiche konzentrieren wir uns in den Jahren 2024 und 2025?

1. Gestaltung des Wandels

Der grüne Wandel wird zu Preis- und Finanzstabilität beitragen. Ihn hinauszuzögern, wird die damit verbundenen Kosten in die Höhe treiben. Wir werden weiterhin untersuchen, was der grüne Wandel für die Wirtschaft und das Finanzsystem bedeutet, und prüfen, wie wir ihn im Rahmen unseres Mandats unterstützen können.

2. Beurteilung der physischen Auswirkungen des Klimawandels

Extremwetter beeinträchtigt die Wirtschaft und treibt die Preise in die Höhe. Die Auswirkungen von Klimaänderungen zu verstehen ist wichtig für unsere Arbeit als Zentralbank und als Bankenaufsichtsbehörde. Darüber hinaus stellen wir unsere Forschungsergebnisse zur Verfügung, um alle Wirtschaftsakteure dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen und sich anzupassen.

3. Untersuchung von Umweltrisiken

Unsere Wirtschaft ist auf die Umwelt angewiesen und kann ohne sie nicht existieren. Deshalb ist Umweltzerstörung mit finanziellen Risiken verbunden. Aus diesem Grund müssen wir bei der Erfüllung unseres Mandats die Auswirkungen der Umweltzerstörung – und ihre Wechselwirkung mit dem Klima – untersuchen.

Neugierig geworden?

Unsere bisherigen Aktivitäten:

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