Benutzer Diskussion:Jreiners/Interpretative Semantik
Im Artikel steht: In Weiterführung der Chomsky- bzw. Lakoff-Konzepte entstand eine große Zahl unterschiedlicher semantischer Modelle; als Beispiel ist Head Driven Phrase Structure Grammar (HPSG) genannt. HPSG ist aber nicht nur eine semantische Theorie; sie hat sogar "ihre" semantische Theorie (Situationssemantik) "von außen" übernommen, und manche in HPSG forschende Leute benutzen Diskursrepräsentationstheorie (DRT) statt Situationssemantik. Ich denke, man sollte in diesem Artikel HPSG durch Situationssemantik und evtl. DRT ersetzen. -- UKoch 17:54, 16. Aug. 2011 (CEST)
Danke für den Hinweis. Da es zur Zeit bei Wikipedia noch keine genauen Informationen zu Situationssemantik und DRT bzw. Diskurssemantik gibt und deshalb meiner Meinung nach ein Austausch nicht weiterführen würde, habe ich erst einmal HPSG verlinkt, in der Hoffnung, dass die dort rot markierten Begriffe noch präzisiert werden. --Jreiners 18:44, 25. Aug. 2011 (CEST)
- Ja, ich wollte en:Situation semantics und en:Discourse representation theory "bei Gelegenheit mal" übersetzen. Ich denke, sie sollten trotzdem hier auftauchen (halt mit roten Links), evtl. so: Situationssemantik (die in der HPSG verwendet wird). OK? -- UKoch 19:04, 25. Aug. 2011 (CEST)
Wenn ich wieder etwas mehr Zeit dafür habe, werde ich den Abschnitt über die Weiterführungen der Konzepte ergänzen und die genannten Beispiele einordnen. --Jreiners 20:32, 5. Sep. 2011 (CEST)
Chomsky-Whorf-Debatte
[Quelltext bearbeiten]Gibts die? Chomsky mag irgendwann in den fünzigern oder frühen Sechzigern (in Language and Mind?) auch einmal auf Whorf Bezug genommen haben, aber einen Krieg musste er da nicht mehr führen. Und auf Gipper & Co. hat er sich doch wohl kaum bezogen (selbst wenn Malotki ins Englische übersetzt worden ist), so viel Federlesens macht bei Whorf nicht mal der langhaarige Pinker ("...his limited, badly analyzed sample of Hopi speech..."), der an dem Thema immerhin näher dran ist. Sieht mir nach Theoriefindung aus (während ich die meisten Teile des übrigen Artikels gerne gelesen habe). Anstatt den hiesigen Artikel so unnötig mit Dinge zu belasten, die nur am Rand hierher gehören, fände ich es besser, das unter dem (nicht ganz glücklich so heißenden) Lemma "Sapir-Whorf-Hypothese" zu behandeln, der entsprechende Artikel benötigt ja unbedingt eine durchgreifende Bearbeitung. -- Peter Hammer 00:41, 14. Okt. 2011 (CEST)
Es trifft zu, dass sich Chomsky selbst in der Relativitätstheorie-Diskussion sparsam geäußert hat, aber dennoch handelt sich im angesprochenen Abschnitt um einen zentralen Aspekt seiner Philosophie und linguistischen Hypothese: den Universalismus, und damit auch um den Relativismus. Der zweite Teil der Kapitelüberschrift (Chomsky - Whorf) ist nicht nur als personenbezogen, sondern als repräsentativ für eine Gruppe zu verstehen: Bereits die einleitenden Bemerkungen zu den wars weisen auf die Ausweitung der Debatte zu Auseinandersetzungen über Weltanschauungen hin, an der sich verschiedene wissenschaftliche Schulen beteiligten. So wird in der Literatur , z. B. in der engl. Wikip. mit Bezug auf GUMPERZ, JOHN, & STEPHEN LEVINSON (EDS. (1996), Rethinking Linguistic Relativity, Cambridge: Cambridge University Press), von einer „universalist period“ zwischen 1960 und 80 gesprochen, mit Dominanz der „Chomskyan school“ und ihrer „ridicule“ gegenüber der „linguistic relativity“. Wie in den anderen Abschnitten geht es darum, die grundsätzlichen Kontroversen und die Dynamik des Diskussionsfeldes zu zeigen (s. Neubewertung, Everetts Untersuchungen, Pinkers Kritik), und dazu gehören meiner Meinung nach auch Universalismus - Relativismus.--Jreiners 20:40, 14. Okt. 2011 (CEST)
- Ich bin nach wie vor nicht überzeugt. Es wird hier insgesamt zu viel unter dem Titel "Interpretative Semantik" verhandelt, was nicht im strengen Sinn hierhergehört, daher der Eidnruck der Theoriefindung. Außerdem kenne ich den Ausdruck "interpretative Semantik" eigentlich nur aus Schriften der 1960er und 70er Jahre. Dafür, dass er auch danach noch verwendet wird, sähe ich ganz gern einen Beleg (siehe auch [1]). Und die Auseinandersetzung über Piraha schiene mir eher in einen Artikel Konfigurationalität zu gehören, im engeren Sinn semantische Fragen haben dabei meines Wissens gar keine Rolle gespielt. -- Peter Hammer 17:28, 17. Okt. 2011 (CEST)
- Na, die Diskussion will nicht recht vom Fleck. Ich schlage daher einfach mal vor, alle Abschnitte ab 7.3. "Ausweitung der Diskussion" als nicht hierher gehörig ersatzlos zu löschen. Schade drum und um die viele Mühe, aber es gehört einfach nicht hierher und sieht auch ganz nach einer Abrechnung mit Chomsky und Konsorten aus. Nicht dass ich dagegen etwas hätte, aber bitte nicht an dieser Stelle. Dagegen sähe ich gerne Ergänzungen zur Wiederaufnahme generativ-semantischer Konzepte in der jüngeren und v. a. jüngsten Generativen Grammatik der Chomsky-Schule (z. B. LF und das Revival der lexikalischen Dekomposition). -- Peter Hammer 22:05, 25. Okt. 2011 (CEST)
Unstimmigkeiten im Text - wer beruft sich auf wen?
[Quelltext bearbeiten]Am Anfang des Textes steht es: "Noam Chomsky integrierte dieses Konzept in seine Transformationsgrammatik."
In dem Abschnitt "Das Modell der semantischen Interpretation" steht aber: "Prinzipiell schließen sie sich Noam Chomskys Transformationsgrammatik[10] an , die ihrer Meinung nach das Projektionsproblem insofern teilweise gelöst hat, als diese in ihrem Ableitungsmodell (Konstituenz-Prinzip, s.o.: Konstituentenanalyse) die Bestandteile der Satzkonstruktionen und deren grammatikalische Relationen untereinander, zwischen den verschienenen Ebenen sowie zu anderen Sätzen beschreibt - v.a. das Phänomen der syntaktischen Mehrdeutigkeit."
Hat also Chomsky in sein Konzept der Transformationsgrammatik die semantische Interpretation nach Katz und Fodor eingebaut, oder haben sich Katz und Fodor auf Chomskys generative Transormationsgrammatik gestützt? (nicht signierter Beitrag von 88.76.247.10 (Diskussion) 10:29, 9. Feb. 2012 (CET))
- Beides trifft zu: Katz/Fodor entwickelten eine semantische Komponente zu Chomskys Modell und er übernahm diese in der erweiterten Version seiner TG --Jreiners 00:46, 10. Feb. 2012 (CET)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]- http://llc.illinoisstate.edu/dlevere/ (Internet Archive)
- http://www.revel.inf.br/site2007/_pdf/8/entrevistas/revel_8_interview_jerry_fodor.pdf (Internet Archive)
– GiftBot (Diskussion) 16:26, 15. Sep. 2012 (CEST)
- Überprüfung: 1 Link aktualisiert, 3 entfernt.
--Jreiners 19:50, 15. Sep. 2012 (CEST)