Ville Peltonen

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Finnland  Ville Peltonen
IIHF Hall of Fame, 2016

Geburtsdatum 24. Mai 1973
Geburtsort Vantaa, Finnland
Größe 178 cm
Gewicht 83 kg

Position Linker Flügel
Nummer #18
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1993, 3. Runde, 58. Position
San Jose Sharks

Karrierestationen

bis 1995 Helsingfors IFK
1995–1997 San Jose Sharks
1997–1998 Västra Frölunda HC
1998–2000 Nashville Predators
2000–2001 Milwaukee Admirals
2001–2003 Jokerit Helsinki
2003–2006 HC Lugano
2006–2009 Florida Panthers
2009–2010 HK Dinamo Minsk
2010–2014 Helsingfors IFK

Ville Sakari Peltonen (* 24. Mai 1973 in Vantaa) ist ein ehemaliger finnischer Eishockeyspieler und heutiger -trainer, der zuletzt als Cheftrainer beim Lausanne HC tätig war. Peltonen war als Spieler für die San Jose Sharks, Nashville Predators und Florida Panthers in der National Hockey League aktiv. Zudem spielte er sehr erfolgreich für den HC Lugano in der Schweizer Nationalliga A sowie für den Helsingfors IFK und Jokerit Helsinki in der finnischen Liiga.

Spielerkarriere

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Peltonen startete seine professionelle Karriere beim finnischen Eishockeyklub HIFK Helsinki in der SM-liiga. Im Jahr 1995 zog es ihn in die USA, um in der National Hockey League für die San Jose Sharks zu spielen, die ihn im NHL Entry Draft 1993 in der dritten Runde an 58. Stelle gedraftet hatten. Nach zwei Saisons kehrte er für ein Jahr nach Europa zum Frölunda HC in die schwedische Elitserien zurück. 1998 folgte ein erneuter Anlauf in Nordamerika, wo er für die Nashville Predators im Einsatz stand. 2001 wurde Peltonen wieder nach Europa transferiert, wo er zwei Jahre lang für Jokerit Helsinki in der SM-liiga spielte. Nach drei erfolgreichen Saisons und einem Schweizer Meistertitel mit dem HC Lugano, versuchte sich Peltonen nochmals in der NHL durchzusetzen, diesmal bei den Florida Panthers.

Peltonen im Trikot der finnischen Nationalmannschaft

In der Saison 2009/10 spielte er beim HK Dinamo Minsk in der Kontinentalen Hockey-Liga, bevor er im Juli 2010 zu seinem Heimatverein HIFK zurückkehrte. Mit diesem gewann er in der Spielzeit 2010/11 die finnische Meisterschaft, ehe er im März 2014, nach drei weiteren Spielzeiten mit dem HIFK, seine Karriere beendete.

Peltonen spielte regelmäßig in der finnischen Eishockeynationalmannschaft. Ein besonderer Erfolg für ihn war sein Hattrick beim Finalspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft 1995 gegen Schweden. Finnland gewann mit 4:1 und wurde zum ersten Mal Weltmeister. Im Jahr 2006 gewann er mit der finnischen Mannschaft die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Turin. Vier Jahre später, bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver, gewann er die Bronzemedaille.

Trainerkarriere

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Unmittelbar nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn 2014 übernahm Peltonen bei seinem Heimatverein HIFK das Amt des Cheftrainers der U20-Mannschaft. Zudem wurde er ebenfalls 2014 zum Co-Trainer der finnischen Nationalmannschaft berufen[1] und arbeitete in dieser Funktion unter Kari Jalonen unter anderem bei den Weltmeisterschaften 2015[2] und 2016 sowie bei der Euro Hockey Tour 2014/15 und 2015/16.[3]

Im April 2016 wechselte Peltonen gemeinsam mit Jalonen zum SC Bern und war dort wiederum als Assistenztrainer beschäftigt.[4] 2017 war er als Co-Trainer am Gewinn der Schweizer Meisterschaft beteiligt. Nach dem Ende des Spieljahres 2017/18 verließ er den SCB und trat den Cheftrainerposten beim Nationalligisten Lausanne HC an.[5] Unter seiner Leitung erreichte Lausanne im Frühjahr 2019 das Halbfinale der Meisterrunde,[6] Ende Februar 2020 wurde er beim LHC aus sportlichen Gründen entlassen.[7] 2021 wurde er Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft unter seinem Landsmann Toni Söderholm und gehörte beim Deutschland-Cup sowie bei der Weltmeisterschaft zum Stab, um dann ab der Saison 2021/22 als Cheftrainer von Helsingfors IFK tätig zu werden.[8]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1991–92 HIFK SM-liiga 6 0 0 0 0
1992–93 HIFK SM-liiga 46 13 24 37 16
1993–94 HIFK SM-liiga 43 16 22 38 14 3 0 0 0 2
1994–95 HIFK SM-liiga 45 20 16 36 16 3 0 0 0 0
1995–96 Kansas City Blades IHL 29 5 13 18 8
1995–96 San Jose Sharks NHL 31 2 11 13 14
1996–97 Kentucky Thoroughblades AHL 40 22 30 52 21
1996–97 San Jose Sharks NHL 28 2 3 5 0
1997–98 Västra Frölunda HC SEL 45 22 29 51 44
1998–99 Nashville Predators NHL 14 5 5 10 2
1999–00 Nashville Predators NHL 79 6 22 28 22
2000–01 Milwaukee Admirals IHL 53 27 33 60 26 5 2 1 3 6
2001–02 Jokerit Helsinki SM-liiga 30 11 18 29 8
2002–03 Jokerit Helsinki SM-liiga 49 23 19 42 14 10 4 6 10 0
2003–04 HC Lugano NLA 48 28 44 72 16 16 4 10 14 8
2004–05 HC Lugano NLA 44 24 32 56 16 5 0 3 3 2
2005–06 HC Lugano NLA 39 23 25 48 22 17 12 16 28 8
2006–07 Florida Panthers NHL 72 17 20 37 28
2007–08 Florida Panthers NHL 56 5 15 20 20
2008–09 Florida Panthers NHL 79 12 19 31 31
2009–10 HK Dynamo Minsk KHL 51 6 20 26 54
2010–11 HIFK SM-liiga 54 28 37 65 16 16 6 6 12 6
2011–12 HIFK SM-liiga 49 24 24 48 36 4 0 1 1 0
2012–13 HIFK SM-liiga 43 13 16 29 40
NHL gesamt 382 52 96 148 119

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Ville Peltonen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. NEWS SINGLEVIEW world U20 IA CHANNEL. In: www.iihf.com. Abgerufen am 11. März 2016.
  2. Teams - 2015 WM - International Ice Hockey Federation IIHF. In: www.iihfworlds2015.com. Abgerufen am 11. März 2016.
  3. Euro Hockey Tour, Rosters. Abgerufen am 11. März 2016 (englisch).
  4. Meldung. In: SCB Eishockey AG. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. April 2016; abgerufen am 18. April 2016.
  5. Ville Peltonen et ses trois assistants arrivent - Lausanne Hockey Club (Memento vom 1. Mai 2018 im Internet Archive)
  6. Die Erfolgsstory zwischen Lausanne und Ville Peltonen scheint fortgeführt zu werden. In: sport.ch. Abgerufen am 8. Juli 2020.
  7. Zwei Runden vor Quali-Ende: Lausanne trennt sich per sofort von Trainer und Sportchef. Abgerufen am 8. Juli 2020.
  8. „Wir sind in Lettland, um unser Potenzial auszuschöpfen“. In: Tagesspiegel. Abgerufen am 5. Juni 2021.