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K weltkrieg und rechtschreibung
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== Vertikale Integration ==
Die eigentliche Schaltstelle blieb für die meisten Firmen zwar [[New York City|New York]], doch wuchsen die Firmen mit Produktionsstätten in Hollywood zu enormer Größe heran. Durch Zusammenschlüsse und Übernahmen bildete sich um 1920 allmählich ein mächtiges Oligopol heraus. Die konkurrierende Filmwirtschaft Europas wurde durch den ersten[[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] deutlich geschwächt und so nutzten die amerikanischen Studios die Chance, den Bedarf an Filmen größtenteils selbst zu decken. Die Schwäche des Monopols Edisons ([[Motion Picture Patents Company|MPPC]]) bestand in der unzureichenden Integration der einzelnen Funktionsbereiche. Ebendies leisteten die neuen Großunternehmen. Ihre wirtschaftliche Macht rührte daher, dass sie die Produktion von Filmen, die Distribution bzw. den Filmverleih und die Exhibition bzw. den Kinobetrieb selbst übernahmen und somit die Funktionsbereiche [[Vertikale Integration|vertikal integrierten]].
 
== Das Oligopol ==
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== Die Filmtheater ==
Die Kinos waren durch Absprachen gemäß ihrer Bedeutung hierarchisiert. In Los Angeles oder New York hatten die Filme in der Regel ihre Premiere und liefen dann eine gewisse Zeit nur in den dortigen Filmpalästen, was als ''First Run'' bezeichnet wurde. In den größten, zentral gelegenen Kinos der anderen großen Städte fand anschließend die zweite Reihe von Vorführungen statt, der ''Second Run''. Danach lief ein Film auch in den kleineren Kinos in den Stadtvierteln, den ''Nabes'' und schließlich, an vierter Stelle, in den ländlichen Gegenden und in schäbigen Kinos, den ''Grind Houses''. Zwischen den einzelnen ''Runs'' gab es jeweils eine Zeit, üblicherweise ein Monat, in der der Film nicht gezeigt wurde. Der Status eines Filmtheaters war von der Position in der Folge der gestaffelten Vorführungsperioden abhängig und wurde anhand bestimmter Zonen und geographischer Territorien festgelegt.
 
Unabhängige Kinobetreiber konnten keine einzelnen Hollywoodfilme nach Belieben zeigen, sondern mussten ein ganzes Filmpaket en bloc buchen. Um ein großes Programm bieten zu können und Gewinne zu erwirtschaften, waren die Kinos gezwungen, solche Filmpakete zu buchen, auch wenn dies oftmals hieß, [[Die_Katze_im_Sack_kaufen|die Katze im Sack zu kaufen]], zumal einige Filme bereits gebucht werden mussten, bevor sie gedreht waren. Ein Dachverband der Major Companies war die [[Motion Picture Producers and Distributors of America, Inc.]] (MPPDA). Gegründet, um ein Eingreifen der Regierung ins Filmgeschäft zu verhindern, wurde der Verband vor allem durch seine Zensur, den sogenannten [[Hays Code]] bekannt.
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== Siehe auch ==
* [[Starsystem]]
* [[US-amerikanische Filmgeschichte]]
* [[Filmgeschichte]]
* [[US-amerikanische Filmproduktionsgesellschaften]]
* [[Hollywood]]
* [[Loan-Out]]
* [[Studiovertrag]]
 
== Literatur ==
* [[David Bordwell]], Janet Staiger und Kristin Thompson: ''The classical Hollywood Cinema.'' (1985).
 
* Richard Maltby, ''Hollywood Cinema: An Introduction'' (1995).
* [[David Bordwell]], Janet Staiger und Kristin Thompson: ''The classical Hollywood Cinema.'' (1985)
* RichardThomas MaltbyCripps, ''HollywoodHollywood’s Cinema:High An IntroductionNoon'' (19951997).
* Dominic Strinati, ''An introduction to studying popular culture'' (2000).
* Thomas Cripps, ''Hollywood’s High Noon'' (1997)
* Dominic Strinati, ''An introduction to studying popular culture'' (2000)
 
[[Kategorie:Film in den Vereinigten Staaten]]